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Das Projekt KRENZWALTER
KRENZWALTER III
KRENZWALTERS WURZELPARADOXON
Leseperformance-Reihe in Fortsetzungen

Wem keast denn dou? (Wem gehörst denn du? - Anm. der Red.), wird KRENZWALTER gefragt, der bei seinem dritten Wienbesuch eine völlig veränderte Stadt vorfindet. Verunsicherung und Misstrauen prägen den öffentlichen Raum, den KRENZWALTER aufs Neue mit leisen Litaneien und lauter Lyrik verstören wird.
Bei seinen Sprechproben mit oaa, eaa oder aaa zücken manche Leut’ beunruhigt das Mobiltelefon, andere allerdings wagen die Konfrontation und versuchen, den seltsamen Sprecher von „auswärts“ mit der Zugehörigkeits- Frage aus der Reserve zu locken. KRENZWALTERS Antwort ist eine Metapher. Er stiftet mit seinem WURZELPARADOXON Verwirrung. Die Frage Wem keast denn dou? ruft äußerste Verärgerung bei ihm hervor. Niemand soll auf Familien(zuge)hörigkeit, Anhängerschaft, Dienstbarkeit, Brav-Sein, Verfügbarkeit, Manipulierbarkeit - niemand soll auf ein Baum-Dasein zurückgestutzt werden. Nein, Menschen sind keine Bäume. Infolgedessen haben Menschen keine Wurzeln, nirgendwo auf der Welt.
Menschen sind ständig in Bewegung, wandern, ziehen - quer über den Globus, seit mindestens hunderttausend Jahren. Menschen stellen sich immer auf neue Situationen ein, leben in immer neuen Kontexten und Konstellationen ...

Das Performance-Projekt KRENZWALTER ist die fortgesetzte Unterspülung der Großstadt mit Mundart aus dem nördlichen Niederösterreich. Das Projekt besteht aus dem unierten Duo Walter Kreuz (Erzähler) und seiner Kunstfigur KRENZWALTER (Performer), die alle drei Jahre auftritt (zuletzt 2010 und 2013) und im Narrativ einer Kriminalgeschichte vors Publikum tritt.


Narrativ: Walter Kreuz
Performativ: KRENZWALTER
Dauer: 60 Minuten

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